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Berichte


Der Wolf im Schafspelz

TSInsiderD, 08.08.2024
Bericht in einfacher Sprache

Obwohl der KET-Bludesch in diesem Format üblicherweise nur einen Blick auf vergangene Veranstaltungen wirft, soll der aktuelle Bericht ausnahmsweise einen aufklärenden Beitrag zum Thema LSV leisten. Die dargelegten Informationen wurden dem Obmannteam von einem Insider der Vorarlberger Schwimmmunterwelt zugespielt, vom namhaften österreichischen Sportjournalisten Joe Fleischer bestätigt und dementsprechend wiedergegeben.

Offensichtlich wird der Schwimmverband im "sauberen" Ländle derzeit von einem namhaften Verein im Unterland (Stadt mit Fachhochschulstandort) gelenkt. Die Aktivitäten auf den diversen Webseiten belegen mehr oder weniger diese Annahmen:

- die Webseite des Ländle Schwimmverbands wird seit dem Jahr 2021 nicht mehr aktualisiert

- aktuelle Ergebnis- und Rekordlisten werden nur noch auf der Homepage des zuvor genannten Vereins im Unterland veröffentlicht

- Landesrekorde der übrigen Vereine im Ländle werden offensichtlich (ob böswillig oder durch Unachtsamkeit sei dahingestellt) übersehen und nicht berücksichtigt

- Aufnahme von "Uralt-Staffelrekorden" in höchst unüblichen Formaten (bspw. 4x300m Rückengleichschlag Mixed, 8x25m Freistil Genderneutral), von denen es weder mediale Aufzeichnungen gibt, noch die (angeblich) teilnehmenden Staffelschwimmer Auskunft geben konnten

Der Vorstand des KET-Bludesch findet, dass hiermit eine rote Linie überschritten wurde und ist aktuell in rechtlicher Abklärung über die Gründung eines parallelen KET-Schwimmverbandes.


79. Schwimmmeisterschafta z Innsbruck

Peter, 07.08.2024
Bericht in einfacher Sprache

Die 79. Österreichischen Staats und Juniorenmeisterschaften fanden dieses Jahr in der Landeshauptstadt Tirols — Innsbruck — statt. Die Anreise gestaltete sich durch einen plötzlichen Murenabgang im Tal der Kloster schwieriger als angenommen, wodurch die Kaderathleten unseres Vereins erst mit 4-stündiger Verspätung im Bierhotel im Ortsteil Amras eintrafen. Die Bedingungen in der Unterkunft, aber auch am Austragungsort waren (bis auf die Körpertemperaturen der Sportler) allerdings perfekt, wodurch unsere Vereinsmitglieder wieder einmal mit zahlreichen Finalteilnahmen und der ein oder anderen Bestzeit glänzen konnten. Unserem Obmann M.M. ist es nach einer kurzfristigen Trainingsumstellung (Schwimmen mit einem geschlossenen und einem offenen Auge) gelungen, erstmals die 50m Brust in der erwähnenswerten Zeit von unter 30 Sekunden zu schwimmen. Auch erwähnenswert ist ein:e neue:r Schwimmer:in im Verein, der:ie das Limit zur Europameisterschaft erreichen konnte — herzlichen Glückwunsch!

Im Gegensatz zu den Teilnehmern unseres Vereins traten einige andere vermeintliche "Profi"-Sportler bei diversen Aktionen negativ ins Rampenlicht. Um einer Disqualifikation durch ein verbotenes Hansaplast-Pflaster zu umgehen, täuschte der Zögling eines namhaften, zahnmedizinisch bewanderten OSV-Capos beispielsweise einen Rennhosenbruch im Schritt vor. Weiters wurde uns aus erster Hand von einem gescheiterten Erblindungsanschlag bei einem bekannten, zentral in Salzburg liegenden Verein berichtet. Die mutmaßlichen Motive reichen von Geldnot über Eifersucht, bis hin zu Verständigungsschwierigkeiten.

Auffallend war weiters der Einsatz der wohlbekannten Lügen-Timing-Anschlagplatten, die wir bereits in vorhergehenden Berichten kritisch erwähnt haben. Einzelne Athleten und auch noch nicht korrumpierte Funktionäre im Zeitnehmerbüro, die hier nicht namentlich genannt werden möchten, bestätigten in diesem Zusammenhang grobe Unregelmäßigkeiten bei der Zeitnehmung.

Den Höhepunkt des 4-tägigen Events bildete eine von Alkoholexzessen geprägte Zeremonie in den Räumlichkeiten des Veranstalters. Auf die einzelnen Vorkommnisse in dieser Nacht wird nicht weiter eingegangen - diese werden auf Anfrage vom KET-Vorstand beantwortet.

Abschließend möchten wir erwähnen, dass wieder zahlreiche Bewerbungen beim KET Bludesch eingegangen sind und wir bald ein neues Probemitglied aufnehmen werden. Die genaue Identität dessen wird allerdings erst bekanntgegeben, sobald alle Details bezüglich Lebensmittelunverträglichkeiten (Laktose, Spätzle, etc.) und Dopingbereitschaft geklärt wurden. In diesem Sinne: KET KET - Bludesch!


Ööschteriichische-Ungarische Landerscheischterschafta

Peter, Moritz, 06.07.2024
Bericht

Nòòchdem üüs niamand vo da SC Bludaz-Lüt d Fotos vo dr Verainsmaischterschaft zuakòò lòò hòt, müamr etz halt zeersch übr d 78. Fraiwassr-K.u.K.-Maischterschafta im Schwimma prichta. Wel d Voglnòòchrichta dees Jòòr niamand vo dr Laischtungsträägr als abweesand gmòlda hòn, hòt sich d KET-Manschaft ds eersch Mòòl mit da ganzniga Schwimmelita vum Land Vorarlbèrg, Obrööschtriich, Stairmark und vom Staat Ungarn mèssa köna. Wel mr sona guate Infrastruktuur ket hòn (Am M. Welti gilt dafür nò a hèrzlichs Vergelt's Gott), hòn d KET-Mitgliidr widr amòl Beschtleischtunga abrüafa und an ganza Huufa Podeschtplätz erschwimma köna. Ganz andrsch abr hòn sich a paar öschtliche, bessr gseet translaitaanische Atleeta nòòch müaseeliga Aariis mit nu boda durchschnittlicha Laischtiga zfrida gee müasa.

Obwool dr K.u.K.-Schwimmvrband widr amòl a paar Intrigana plaant ket hòt, wo sich aamol durch a Vòòrvrlegig vom Wettkampfbeginn, wo wegat Spròòchschwirigkaita gschitrt isch, und aamòl durch a abgleente Staffeldisqualifiziarig (wo a künschtliche Intelligenz, dr Bärnhard Unhold und dr Helmut "der" Gefesselte vrwicklat gsi sin) — d KET-Staffel hai füüf Früüstärt bai viar Stafflschwimmer gmacht — uuszaichnat hòn. Dèrna uuvrschamta Spiler hòn sich oo rächa söla: A Staffel vom Unterland hòt ma nò wegat Unsportlichkeit vom Wettkampf uusgschlossa. Trotzdem kaa wenigschtns dr KET Bludesch vumna erfolgraicha Wochanend im Wasser vom ValBlu Bludaz reda. Dòò würd etz oo nò druuf anigwisa, das dr KET Bludesch zur Ziit nò rechtliche Schritt wegat dena vorher bschribna Vòrfäll am prüfa isch.

Das d Voglnòòchrichta i iara enam Artikel vum 04.07. d Laischtiga vom KET Bludesch widr amòl tootgschwiga hòn, darf aanan nèd tüüscha lòò, dr KET Bludesch isch all no d triibende (und ainzige) Kraft im Vorarlbèrgr Schwimmsport. Òòne ds Angaschmòò vò üüsram eerenamtlicha Verain wäär a so Uusträgig kaum zum Denka gsi.

Bericht in einfacher Sprache

Nachdem uns seitens der SC Bludenz Funktionsträger noch keine Bilder zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft zugespielt worden sind, berichten wir nun aktuell über die 78. Freiwasser-K.u.K.-Meisterschaften im Schwimmen. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Jahr laut Vogelnachrichten keine Leistungsträger abwesend gemeldet waren, konnte sich die KET-Mannschaft erstmalig mit der gesamten Schwimmelite des Landes Vorarlberg, Oberösterreich, Steiermark und des Staates Ungarn messen. Dank bester Infrastruktur (Hier noch ein herzliches Vergelt's Gott an M. Welti) konnten von den KET-Mitgliedern wieder einmal Bestleistungen abgerufen und zahlreiche Podestplätze erschwommen werden. Im Gegensatz dazu mussten sich gewisse ostösterreichische, besser gesagt transleithanische Athleten nach mühseeliger Anreise mit nur sehr durchschnittlichen Leistungen zufriedengeben.

Trotz der geplanten Intrigen des K.u.K.-Schwimmverbandes, die sich durch eine wegen Sprachschwierigkeiten gescheiterten Vorverlegung des Wettkampfbeginns und einer abgelehnten Staffeldisqualifikation (darin eine künstliche Intelligenz der Marke Seegras-Timing, Bernhard Unhold und Helmut "der" Gefesselte verwickelt) — angeblich fünf Frühstarts bei vier Staffelschwimmern — äußerten. Solche unlaute Spiele sollten sich auch rächen: Eine gewisse Staffel aus dem Unterland wurde im Anschluss wegen Unsportlichkeit vom Wettkampf ausgeschlossen. Trotzdem kann zumindest beim KET Bludesch von einem erfolgreichen Wochenende in den Gewässern des ValBlu Bludenz gesprochen werden. Es wird allerdings darauf hingewiesen, dass der KET Bludesch aktuell noch rechtliche Schritte bezüglich der zuvor genannten Diffamationsvorfälle prüft.

Dass die Vogelnachrichten in ihrem Artikel vom 04.07. die Leistungen des KET Bludesch schlichtweg ignorieren, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass der KET Bludesch aktuell die treibende (und einzige) Kraft im Vorarlberger Schwimmsport darstellt. Ohne das Engagement unseres ehrenamtlichen Vereins wäre eine derartige Austragung wohl nicht denkbar gewesen.


Der wo mim Wolf tanzt

Peter, Moritz, 22.05.2024
Bericht

Nòòchdem siit am letschta KET-Verainsuusflug scho a paar Wocha vrganga sin und wedr dr Ian nò dr Darren am Verainsvòòrstand an Funk tua hòt, isch as widr amòòl Ziit fürnan ussrtuurlicha Verainshock gsi, wo mr dia aktuella Vòòrgäng besprècha kön.

Entsprechand dr Jòòresziit hòt sich dr Vòòrstand denkt ket, das ma zum Pfingschtturniar z Nüziders gòò söt, wel wen sich döt schò dia seera Mää und Fraua us am Bezirk Bludaz treffan, türfan dia vum KET natürle nèd fääla. Bi vrwässratam Biar und saachlauam Schiiwassr hòt ma d Agendana boda schnell durchgschaffat ket und sich widr ufs Wichtigè fokussiira köna — am Gmätsch.

Bsundrigs aazummerka isch dòò oo no z Trèffa mim Tschango (nèd zum vrwäksla mim Jamie Foxx us am Film vum Quentin Tarantino us am Jòòr 2013). I dem Vrzall wonr bainand ket hòt, hòtr üüs übr den (muutmaaslicha) Sauverain vo dr Russ(ischa) Media-Agentur uufmérksam macha wela. Schiints haier bi dena vor dr laufanda Kamera epas gseet, woner net het sölla séga, uf dees si nam d Polizai nò haam gschickt hòn. Drum hai ma oo siis Intrwjuu ròòs zemagschnitta und den Tail, woner sich (angeblich) widrbetätigt hai, ned gsendat.

Alls i allm ka ma vonam gmüatliga Hock reda, womr oo boda baald mòl widrhòla ka, wen üüsr Obman amòl siine (muutmaasliche) Methyphobie übrwunda hòt.

Bericht in einfacher Sprache

Nachdem seit dem KET-Vereinsausflug nach Dublin einige Wochen ins Land gezogen sind und der Vorstand weder von Ian noch von Darren kontaktiert worden ist, war es wieder einmal Zeit für einen außerordentlichen Vereinshock, um die aktuellen Vereinsgegebenheiten zu besprechen.

Passend zur Jahreszeit entschied sich der Vorstand zu einem Treffen beim Pfingstturnier in Nüziders. Wenn sich die Hautevolee vom Bezirk Bludenz trifft, darf der KET-Bludesch natürlich nicht fehlen. Bei akzeptablem Bier und sehr guten "Himbis" konnten die Vereinsagenden schnell abgearbeitet und der Fokus wieder auf das Wesentliche gelegt werden - Netzwerken.

Besonders hervorzuheben ist dabei die neue Bekanntschaft mit Django (nicht zu verwechseln mit Jamie Foxx aus dem Film von Quentin Tarantino aus dem Jahr 2013). In einem erleuchtenden Gespräch wurden wir von ihm in die dunklen Machenschaften der russ(ischen) Medienagentur eingeweiht. Anscheinend wird das Interviewmaterial regelmäßig als Beweismittel für Strafanzeigen verwendet und anschließend nur auf das Unwesentlichste gekürzt.

Alles in allem kann von einem gemütlichen Vereinstreffen gesprochen werden, welches hoffentlich bald wiederholt werden kann (sofern unser Obmann seine Methyphobie überwindet).


Tailts Irland

Moritz, 17.04.2024
Bericht

Dr eersch Kultuuruusflug vum KET Bludäsch im Jòòr 2024 söt an is Land vum Guinness, vo dr Koböld und vo dr Brüünigskremana füüra: Éire.

Schò kurz nòòchdem si aakòò sin, hòn d KET-Kultuurraisanda a Baiz mit nu a biz übrtribnaa hoha Priis uuffinda könna. Abr vormr dazua kòò sin, üüsran Durscht zum Stilla, hòt dr ehemalig Bodyguard vom irischa Premierminischtr, dr "iron fischt" Ian, üüs mit da dötiga Brüüch und Sprichwörter vrtraut gmacht. I anam Münzschpiil, wo, wia zum erwaarta, boda gschoba gsi isch, hòtr dr Raisegruppa im Zug vo nüünadriisg Rundana um an Huufa Eurozent bschissa. Wo ma dr stramm Viirasibzg-Jöörig uf siine Bschiisarai uufmèrksam gmacht hòt, ischar gegad End o gad no närsch wòra und hòt üüsram Hääs-Scheef aane i siina Tschòògga inikaut. Gliichziitig hòtr üüs aber nò a Runde Guinness spendiart und an Zeddel mit siina Kontaktdaata gee. So hòmr z Lokal zletsch zwòòr mit weetiga Hend und Füas, abr o mit anam KET-Kontakt mee id Richtig vo dr bescht Pizzeria z Dublin vrlòò könna. Wel dò abr oo schò zwòò Kundschafta idr Schlanga gschtanda sin, hòt ma vo dèm Plaan ablòò mösa.

Am nögschta Taag vum Uusflug hòts d KET-Abòrdnig uf d mòòlarische Halbinsel Howth gfüürt. Nòòchdem dr grööscht Tail vo dr Aareis mim Finda vum Uusgangsbaanhof vrbròòcht wòra isch (guate drai Stund), isch dr Rescht òòne Probleme vrloffa und ma hot id übr Landesgrenza ussi bekanta Natuurwunder iitaucha köna. Wel abr nèd alle Tailnemar gliich vo da Enta und dr vrmaintlicha Seelöwa begaischtrt gsi sin, isch d Gruppa baald amòl uf an högschta Gipfl vo dr Insel (Black Linn, 171 m. ü. A.) klätrat und schpöötr den ina Gaschthuus ini, wo ma a modèrne Aart vo Proschtituzion uuflèba lòòt. Junge, hübsche Maigana schaffan untr mindschta Bedingiga fürana erstuunlich hohe "service fee". Gschärkt und miit läära Hosasäck hòn sich d Kultuur- und Naturliabhabr widr uf an Rückwääg gmacht ket, wo bis uf a paar Zwüschafäll mit dr dötiga Gschròòpa, wo boda gära gfüüschtlat hòn, òòne wiitere Probleem vrloffa isch.

Am Òòbad hot dr KET widr amòòl mit sim endloosa Scharm punkta köna und isch pròmpt widr iiglada wòra. Dees Mòòl vom Berghain-DJ Darren S. und em siinra nigerianischa Prinzessin Felicia Adeyoyin. Bim Vrsuach dia guate Taat zum èrwidra, isch üüsr Kassiar und Zechprellr Peter K. laidr draa gschiitrt, òòne zum Zala us dr Gaschstuba ussi zum flüücha und isch den oo glai vom Würt zur Rede gschtellt wòra. Fruschtriart und gschwächt hòtr den i anam andra Etablismòò dr bescht Hotdog z Südirlang bschelt, wo abr òòne Bscheck serwiart wora isch. Des hòt dr Tropfa sii müasa, wo z Fass zum Übrloofa bròòcht hòt, wel nòòch dr Schlägarai mit am Personal und am Huusverboot, wonr wegs dem kriagt hòt, hòtr sich i aas vo da viila Zältlaagr idr Innastadt zruggzoga.

A dära Stell het dr Kassiar sich o no gèrn bim Gaschwürt entschuldiga wela, wel d Vrwaaltig vo da Varainsfinanza nèmli boda schwirig sai unds dazua oo mòl a biz bsundrige Aasätz brüüche.

Dr dritt Taag söt dr KET id Besatzigszòna vo Irland, also nò Belfascht, füara. Dr Konflikt, wo über Jòòrzeent ani ganga isch, muas da Dötiga nò ròòs i da Bee stecka. Uuswärtiga bediant ma nèd gèrn und lòòt si oo boda lang waarta. Im Gegazug hòmr dafür id tradizionelle irische Kuchi iniluaga türfa. A ganz a bsundrisg Èssa, wo si dò schiints hòn, isch roos Òmlett mit Späck, Bluatwurscht und Digitalkääs.

Wel abr nèd alle vom KET im gliicha UUsmòòs mit da zum grööschta Tail us Wiibr bestòònanda Kundschaft i da dötiga Cafés zrächt kòò sin, hòmr üüs boda baald uf an Ruckwääg gmacht. Dèr isch dank da luschtiga Wortspiile, Zungabrèchr und Kindrliadar vo üüsram Obmann abr bòda schnell und òòne wiitere Zwüschafäll mit dötiga Googa vrganga.

Zum letschta Taag zrugg haam lòòt sich nüma viil sèga, ussr, dasmr hoffan, das dia, wonim Guinness-Storehouse schaffan, dia psychologischa Hilfe kriagan, wo si bruuchan, um nèd vom Dach vom högschta Biarglaas uf dr Wèlt zum jucka. Usrdem vrschòmr all nò nèd, wiso dr Flügr haamwärts drai Mòòl so lang bruucht hòt, as wia ani.

Bericht in einfacher Sprache

Der erste Kulturausflug des KET Bludesch im Jahre 2024 sollte in das Land von Guinness, der Kobolde und Bräunungscremes führen: Éire.

Schon kurz nach der Ankunft konnten die KET-Kulturreisenden eine Beiz mit nur mäßig überhöhten Preisen auffinden. Bevor der Durst allerdings gestillt werden konnte, machte der ehemalige Bodyguard des irischen Premierministers, "iron fist" Ian, uns schon mit den örtlichen Bräuchen und Sprichwörtern bekannt. In einem - wenig überraschend - gezinkten Münzspiel betrog er die Reisegruppe im Zuge von 39 Runden um mehrere Eurocents. Auf die Regelwidrigkeiten aufmerksam gemacht, wurde der stramme 74-Jährige gegen Ende auch noch handgreiflich und verletzte unseren Bekleidungswart am Schienbein. Gleichzeitig spendierte er aber noch eine Runde Guinness und hinterließ uns ein Papier mit seinen Kontaktdaten. Schlussendlich konnten wir das Lokal zwar mit schmerzenden Händen und Schienbeinen, jedoch mit neu gewonnenen KET-Kontakten in Richtung der besten Pizzeria Dublins verlassen. Da aber bereits zwei Kunden in Schlange standen, musste von diesem Plan abgelassen werden.

Am nächsten Tag der Reise führte es die KET-Abordnung auf die malerische Halbinsel Howth. Nachdem der Großteil der Anreise mit Auffinden des Ausgangsbahnhofs verbacht worden war (beinahe 3 Stunden), verlief die Anreise problemlos und es konnte in die über die Landesgrenzen hinaus bekannten Naturwunder eingetaucht werden. Da nicht alle Teilnehmer im selben Maße von den Enten und vermeintlichen Seelöwen "astonished" waren, erklomm die Reisegruppe wenig später noch den höchsten Gipfel der Insel (Black Linn, 171 m. ü. A.) und kehrte schließlich in einer Gaststätte ein, die eine moderne Form der Prostitution aufleben lässt. Junge, hübsche Mädchen arbeiten unter widrigsten Bedingungen für eine erstaunlich hohe "service fee". Gestärkt und mit leeren Taschen machten sich die Kultur- und Naturliebhaber auf den Rückweg, der bis auf einige Zwischenfälle mit der gewaltbereiten einheimischen Jugend problemlos verlief.

Am Abend konnte der KET ein weiteres Mal mit dessen endlosen Charme punkten und wurde prompt wieder eingeladen. Dieses Mal von Berghain-DJ Darren S. und seiner etwa 60 Jahre jüngeren Geliebten, der nigerianischen Prinzessin Felicia Adeyoyin. Beim Versuch, diese gute Tat zu erwidern, scheiterte unser Kassier und Zechpreller Peter K. leider daran, ohne zu zahlen die Gaststube zu verlassen und wurde auch sogleich vom resoluten Wirt zur Rede gestellt. Frustriert und geschwächt bestellte er dann in einem anderen Etablissement den besten Hotdog Südirlands, der allerdings ohne Besteck serviert wurde. Dies sollte der Tropfen sein, der das Fass zum Überlaufen brachte, denn nach der Schlägerei mit dem Personal und dem darausfolgenden Hausverbot zog sich unser Schatzmeister in eines der zahlreichen innerstädtischen Zeltlager zurück.

An diesem Punkt bittet unser Kassier um Entschuldigung beim Betreiber des Pubs. Die Verwaltung der Vereinsfinanzen ist jedoch anspruchsvoll und fordert hin und wieder unkonventionelle Lösungen.

Der dritte Tag sollte die KET-Division in die Besatzungszone Irlands, genauer nach Belfast, führen. Der jahrzehntelange Konflikt steckte den Anwohner scheinbar immer noch tief in den Knochen. Fremden wird nur zögerlich und mit exorbitant hohen Wartezeiten ihr Fastfood serviert. Als Gegenleistung wurde allerdings ein exklusiver Blick in die (nord-)irische Küche gewährt: halbrohes Omelette mit Speck, Blutwurst und Digitalkäse.

Da nicht alle Mitglieder im selben Ausmaß mit der übermäßig weiblichen Kundschaft der ansässigen Cafés begeistert waren, begaben wir uns bald schon auf den Rückweg zurück nach Dublin. Dank den lustigen Wortspielen, Zungenbrechern und Kinderliedern unseres Obmanns verging die Rückreise wie im Flug und ohne weitere Zwischenfälle mit minderjährigen Ansässigen.

Zum Tag der Rückkehr ins KET-Hauptquartier lässt sich nicht mehr viel sagen, außer, dass wir hoffen, dass die Mitarbeiter des Guinness-Storehouse' die nötige psychologische Hilfe finden, die sie benötigen, um sich nicht vom Dach des größten Bierglases der Welt zu stürzen. Zudem können wir nach wie vor nicht verstehen, warum der Rückflug drei Mal so lange dauerte wie der Hinflug.


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